Das Leben hält gerne Überraschungen bereit!
Mal ganz ehrlich, wer kann schon immer an alles denken? Manchmal läuft nicht alles glatt, und Dinge gehen schief – das liegt nicht immer in unserer Hand.

Versicherungen sind wie ein Sicherheitsnetz in stürmischen Gewässern, aber wir verstehen, dass der Dschungel der Versicherungen manchmal wie eine Geheimsprache wirkt. Da gibt es diese versteckten Klauseln, und die Beiträge lesen sich oft wie Kauderwelsch.

Einige Versicherungen sind nicht nur wichtig, sondern wirklich lebensnotwendig. Stell dir vor, du verdienst im Laufe deines Berufslebens mehr als eine Million Euro. Das ist beeindruckend, oder? Aber was, wenn du plötzlich nicht mehr arbeiten könntest? Könntest du auf eine Million verzichten? Wir auch nicht!

Die Arbeitskraft ist das Wichtigste neben der Gesundheit. Dieser Motor sorgt für das nötige Einkommen, um den Alltag zu bestreiten. Ein Unfall oder eine dauerhafte Berufsunfähigkeit können das Leben massiv beeinträchtigen. Der Motor fällt aus, und plötzlich gibt es finanzielle Einbußen, die nicht aufzufangen sind. Schon jeder vierte Arbeitnehmer muss sich heute aus gesundheitlichen Gründen früher als geplant aus dem Job verabschieden. Das kann herbe finanzielle Einbußen bedeuten und den Lebensstandard beeinträchtigen – etwas, das wir niemandem wünschen.
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Das Gesundheitssystem in Deutschland
Gesetzliche Krankenversicherungen
Die GKV ist eine Pflichtversicherung, für alle zugänglich, mit gesetzlich festgelegten, einheitlichen Leistungen. Der Gesetzgeber kann Leistungen in der Zukunft kürzen oder streichen. Einige Krankenkassen bieten Extras über den gesetzlichen Schutz hinaus. Das Solidaritätsprinzip und die Beiträge richten sich nach der Einkommensleistung, nicht dem Krankheitsrisiko. Über 100 Krankenkassen verwalten die GKV; seit 1996 können Versicherte frei wählen. Meistens sind Krankenkassen bundesweit oder regional tätig, einige wenige sind auf bestimmte Unternehmen beschränkt.
Private Krankenversicherung
Die PKV bietet umfangreichere Leistungen als die GKV, ohne gesetzliche Vorgaben. Privatversicherte gestalten ihren Schutz individuell aus über 40 Tarifen von privaten Krankenversicherern. Der Beitrag in der PKV richtet sich nach Leistungen, Alter und individuellem Krankheitsrisiko, nicht nach dem Einkommen. Altersrückstellungen sichern stabile Prämien im Alter. Die Aufnahme in die PKV erfordert eine Gesundheitsprüfung; Beschwerden können zu Risikozuschlägen oder Ablehnung führen.
Krankenzusatzversicherungen
Die GKV bietet grundlegenden Schutz, definiert als "ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich". Für bessere Leistungen wie Einzelzimmer im Krankenhaus oder hochwertigeren Zahnersatz müssen Kassenpatienten Zusatzkosten tragen oder eine Krankenzusatzversicherung abschließen. Diese Tarife ergänzen den GKV-Schutz und schließen Versorgungslücken.
Krankenzusatzversicherungen gibt es für ambulante, stationäre, zahnärztliche Behandlungen und Pflegefälle. Die Beiträge hängen vom Umfang, Alter und individuellem Risiko der Versicherten ab. In den meisten Fällen ist eine Gesundheitsprüfung erforderlich, es gibt jedoch Anbieter ohne Wartezeit für Gesundheitsfragen. Im Vergleich zur PKV ist der Abschluss einer Zusatzversicherung trotz früherer Erkrankungen einfacher. Je nach Umfang können Sie ähnliche verbesserte Leistungen wie ein Privatpatient erhalten.
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Unterschiede zwischen 
PKV & GKV
Gesetzliche Krankenversicherung
Private Krankenversicherung
Leistungen
Gesetzlich festgelegt, für alle Versicherten gleich
Individuell, abhängig vom gewählten Tarif
Leistungsgarantie
Leistungen können durch Gesetzgeber gekürzt werden
Einmal vereinbarte Leistungen sind garantiert
Geöffnet für
Gesetzlich festgelegt, für alle Versicherungsnehmer gleich
Nur für bestimmte Personengruppen
Beitragsbemessung
Gesetzlich festgelegt, für alle Versicherten gleich
Abhängig vom Versicherungsumfang, Alter und Gesundheitszustand
Gesundheitsprüfung
Gesetzlich festgelegt, für alle Versicherten gleich
Ja, Risikozuschläge oder Ablehnung möglich
Mitversicherung von Angehörigen
Gesetzlich festgelegt, für alle Versicherten gleich
Eigener Vertrag und Beitrag für jeden Mitversicherten
Wechseloption
Wechsel nach 12 Monaten Versicherungsdauer ohne Nachteile möglich
Nach Mindestvertragslaufzeit möglich; teilweise Verlust von Altersrückstellungen
Wer kann eine private Krankenversicherung abschließen?

Die Möglichkeit, eine private Krankenversicherung abzuschließen, steht nicht jedem offen. Um sich privat zu versichern, musst du zu einer bestimmten Gruppe von Personen gehören, die von der Versicherungspflicht befreit sind. Diese Befreiung von der Versicherungspflicht bedeutet jedoch nicht, dass du keine Krankenversicherung benötigen. Stattdessen hast du die Wahl zwischen der gesetzlichen und der privaten Absicherung.


Folgende Personengruppen können eine private Krankenversicherung abschließen:

  • Arbeitnehmer mit einem Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze
  • Beamte und Beamtenanwärter
  • Selbstständige und Freiberufler
  • Studenten zu Beginn ihres Studiums
  • Kinder von Privatversicherten
Die Versorgungslücke der GKV schließen 
– durch Krankenzusatzversicherung
Krankentagegeld

Die Dauer deiner Lohnfortzahlung beträgt maximal sechs Wochen bzw. 42 Tage ab dem ersten Tag der ärztlich bescheinigten Arbeitsunfähigkeit. Sollte die Erkrankung, auch nach diesem Zeitraum fortbestehen, hast du als gesetzlich Versicherter Anspruch auf Krankengeld. Selbstständige und Freiberufler erhalten in der Regel überhaupt keine Lohnfortzahlung. In jedem Fall ist das Krankengeld, das du von deiner gesetzlichen Kasse bekommst, deutlich geringer als dein letztes Gehalt. Umso wichtiger ist es, diese Lücke zu schließen. Sichere, mit einem kleinen monatlichen Aufwand, dich und deine finanzielle Existenz rechtzeitig und umfassend ab.

Heilpraktiker

Viele Patienten suchen nach Alternativen zur Schulmedizin und haben mit Heilpraktikern sehr gute Erfahrungen gemacht. Zwar bieten manche gesetzliche Krankenkassen mittlerweile Zusatzleistungen für homöopathische Behandlungen an, sie übernehmen jedoch nur einen minimalen Teil der Aufwendungen. Den Großteil der Behandlungskosten für Heilpraktikerleistungen musst du selbst übernehmen. Mit einer privaten Ergänzungsversicherung hast du jedoch die Möglichkeit, deine eigenen Kosten zu senken und höhere Leistungen in Anspruch zu nehmen.

Brille und Hilfsmittel

Seit dem Jahr 2004 übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung keine Kosten für Brillen oder andere Sehhilfen wie z.B. Kontaktlinsen. Auch im Hilfsmittelbereich gibt es viele Leistungen, die nicht oder nur teilweise von der gesetzlichen Krankenversicherung abgedeckt werden und du deinen finanziellen Beitrag alleine leisten musst. Mit einer Zusatzversicherung kannst du diese Mehrbelastung abfedern und so die Kosten für Brillen oder andere Sehhilfen sowie Hilfsmittel absichern.

Kieferorthopädie bei Kindern

Zwei Drittel aller Kinder sind von Zahnfehlstellungen betroffen, sodass eine Kieferregulierung im Laufe des Heranwachsens erforderlich wird. Dabei wird von der gesetzlichen Krankenversicherung in unterschiedliche Stärken der Zahnfehlstellung unterschieden und bereits ab einem Stärkegrad von KIG 2 keine Behandlungskosten mehr übernommen. So können schnell Kosten von bis zu 5.000 € entstehen. Zahnzusatzversicherungen bieten aber nicht nur Leistungen für Kieferorthopädie, sondern enthalten auch Leistungen für den Zahnerhalt deiner Kinder und sind somit bereits ab dem 3. Lebensjahr (vollständiges Milchzahngebiss) sinnvoll. Mit einer Zusatzversicherung kannst du dich als Elternteil vor allen finanziellen Lücken schützen und bis zu 100% der Kosten absichern.

Leistungen im Pflegefall

Sichern Sie sich rechtszeitig ab. Eine Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen, unabhängig vom Alter. Zwar sind die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung verbessert worden. Trotzdem reichen Sie nicht, um die Pflegekosten der rund 2,7 Millionen pflegebedürftigen Personen komplett zu decken. Angespartes Vermögen wird daher schnell bei Pflegebedarf aufgebraucht. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten.